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18.04.2024

Besuch im Limmattal

Pia Baur-Manzetti, die Präsidentin des Spitex Verbands Kanton Zürich, war kürzlich bei der RegioSpitex Limmattal zu Besuch.

Von Pia Baur-Manzetti

Baur-Manzetti besucht die Spitex-Organisationen des Kantons um zu sehen, wie die verschiedenen Regionen aus dem diversen Kanton ticken und um über die aktuellen Themen und Herausforderungen zu diskutieren.

An dieser Stelle wird sie regelmässig von ihren Besuchen berichten und die Organisationen portraitieren. Den Start macht die RegioSpitex Limmattal mit Sitz in Schlieren. Dort ist sie letztes Jahr als Mieterin ins Spital Limmattal eingezogen und lebt die integrierte Versorgung damit hautnah. Sie ist in der Region mit verschiedenen Akteuren der Gesundheitsversorgung eng vernetzt und setzt dieses Schlagwort kontinuierlich fort.

Die RegioSpitex Limmattal hat mit den Gemeinden Dietikon, Schlieren und Urdorf ein Einzugsgebiet von knapp 60'000 Einwohnern. Sie existiert in dieser Form seit 2008, wobei alle Auftragsgemeinden auch im Vereinsvorstand vertreten sind. Sie hat 115 Mitarbeitende, 1187 Kunden und leistete rund 59'000 Stunden Pflege und Hilfe. Im ganzen Bezirk Dietikon ist sie auch für die Nacht-Spitex verantwortlich.

Die Vernetzung im Gesundheitsnetzwerk Limmattal ist stark, was Besuchende nicht zuletzt an der Limmattalbahn sehen, die mit den Logos von verschiedenen regionalen Gesundheitsdienstleistern präsent ist. Eingebunden sind dabei auch Pflegezentrum und Reha (Zurzach Care). Im Einzugsgebiet gibt es dementsprechend eine enge Zusammenarbeit mit Anlaufstellen Alter und Gesundheit und den öffentlichen Langzeitinstitutionen, aber auch mit den anderen gemeinnützigen Spitex-Organisationen in der Nachbarschaft für die seit 2019 bestehende Nacht-Spitex und den regelmässigen Austausch.

Der Geschäftsleiter Manfred S. Hertach hebt auch das Psychiatrieteam hervor mit dem Ziel eines Kompetenzzentrums für ambulante psychosoziale Pflege. Die spezialisierte Pflege umfasst zudem ein Fachteam für Wund-, Stoma- und Kontinenzpflege, einen Demenzverantwortlichen, eine Pflegeexpertin APN sowie einen Kinästhetiktrainer, der zukünftig auch Angehörige schulen soll.  Für den Bereich Palliative Care und Kinder-Spitex besteht eine Leistungsvereinbarung mit Palliaviva und der Kispex Zürich. Nebst den gängigen Leistungen der Pflege nach KLV bietet die RegioSpitex Limmattal auch hauswirtschaftlichen Leistungen (NKLV). Betreuungsleistungen und Zusatzangebote sind im Aufbau.

Für die Unternehmensstrategie, die auf der Vision einer optimalen integrierten und koordinierten Versorgung aufbaut, erwähnt Hertach ein afrikanisches Sprichwort: «Wenn Du schnell gehen willst, gehe alleine. Wenn Du weit gehen willst, gehe mit anderen zusammen.»

«Die Zukunft der Gesundheitsversorgung steht und fällt mit der optimalen Vernetzung und dem Zusammenwirken aller Akteure, auch wenn sie im Wettbewerb zueinander stehen. Coopetition statt Competition ist gefragt, denn alleine wird langfristig keiner überleben», sagt Hertach.

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